Rhina ancylostoma

Der Breitkopfrochen lebt meist einzelgängerisch und bevorzugt sandige Meeresböden in der Nähe von Riffen oder Küstenhängen. Er ernährt sich von Krebstieren, Weichtieren und kleinen Fischen, die er mit seinen kräftigen Kiefern zerdrückt. Obwohl er sich in der Regel langsam bewegt, kann er bei Gefahr überraschend agil sein und verlässt sich auf Tarnung zur Verteidigung.

Die Art ist ovovivipar: Die Embryonen entwickeln sich im Mutterleib und werden lebend geboren. Würfe sind klein, meist zwischen 2 und 11 Jungtiere pro Zyklus. Aufgrund ihrer langsamen Fortpflanzungsrate ist sie besonders anfällig für Umweltveränderungen.

Die Tiere können bis zu 2,7 Meter lang werden. Sie besitzen einen breiten, abgerundeten Kopf, eine stark gepanzerte Rückenseite sowie markante Punkte und weiße Zeichnungen auf dem Körper. Die großen Brustflossen ermöglichen einen gleitenden, rochenähnlichen Schwimmstil, während die dicke Haut sie vor Fressfeinden schützt.

Der Breitkopfrochen kommt im Indowestpazifik vor, vor allem in flachen Küstengewässern, an Korallenriffen und auf Kontinentalschelfen. Er ist seit langem bei Fischern und Tauchern bekannt und wurde wegen seines ungewöhnlichen Aussehens häufig gejagt.

Er gilt als vom Aussterben bedroht (kritisch gefährdet), hauptsächlich durch Überfischung, Lebensraumverlust und den hohen Marktwert seiner Flossen. Schutzmaßnahmen konzentrieren sich auf Fischereibeschränkungen, den Schutz von Riffen und die Sensibilisierung für den kritischen Erhaltungszustand der Art.