Eudyptes chrysolophus

Diese Pinguine sind sehr gesellig und zeigen komplexe Verhaltensweisen, einschließlich aufwändiger Balzrituale und vokaler Kommunikation. Sie sind hervorragende Schwimmer und tauchen tief, um Krill, Tintenfische und kleine Fische zu jagen, die den Hauptbestandteil ihrer Ernährung ausmachen.

Die Fortpflanzung erfolgt in großen, dicht besiedelten Kolonien auf subantarktischen Inseln. Ein charakteristisches Merkmal ihres Brutverhaltens ist der Bau von Nestern aus Steinen, Gras und Federn. Sie legen typischerweise zwei Eier, aber in der Regel wird nur ein Küken bis zum Ausfliegen großgezogen.

Goldschopfpinguine sind mittelgroß, etwa 70 cm groß und wiegen bis zu 5,5 kg. Ihr auffälligstes körperliches Merkmal ist der markante gelb-schwarze Schopf auf ihrem Kopf, zusammen mit ihrem kräftigen, rotbraunen Schnabel und den rosafarbenen Schwimmfüßen.

Der Goldschopfpinguin wurde im 18. Jahrhundert von Entdeckern benannt, die ihre prächtigen Schopfe mit den modischen „Macaroni“-Perücken jener Zeit verglichen, einem Symbol für Extravaganz.

Die Art wird derzeit auf der Roten Liste der IUCN als gefährdet eingestuft, da sie durch den Klimawandel, der ihre Nahrungsquellen beeinträchtigt, und durch menschliche Aktivitäten, die zu Lebensraumzerstörung und Verschmutzung führen, bedroht ist. Naturschutzbemühungen konzentrieren sich auf den Schutz ihres Lebensraums und die Überwachung der Populationsentwicklung, um ihr Überleben unter sich ändernden Umweltbedingungen zu sichern.