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Madame Berthes Mausmaki ist der kleinste bekannte Primat und wiegt nur etwa 30 Gramm. Er stammt aus Madagaskar und hat einen großen, runden Kopf sowie ein kurzes, dichtes Fell von graubrauner Farbe.
Madame Berthes Mausmakis sind nachtaktiv und leben in Bäumen. Sie sind Einzelgänger und ernähren sich von Insekten, Früchten und Nektar. Zur Kommunikation nutzen sie verschiedene Rufe und Duftstoffe.
Fortpflanzung
Die Fortpflanzung erfolgt während der Trockenzeit in Madagaskar. Weibchen bringen ein bis zwei Jungtiere zur Welt. Die Tragzeit beträgt etwa zwei Monate, danach werden die Jungtiere innerhalb weniger Monate entwöhnt.
Merkmale
Diese Tiere sind sehr klein, mit einer Körperlänge von etwa 9–11 cm und einem fast gleich langen Schwanz. Ihre großen Augen helfen ihnen bei der Orientierung in der Nacht, während ihr pelziger Schwanz das Gleichgewicht unterstützt.
Geschichte
Der Mausmaki wurde 1992 entdeckt und nach der französischen Primatologin Madame Berthe benannt, die zur Erforschung der Lemuren beigetragen hat. Er kommt ausschließlich in den Trockenwäldern Westmadagaskars vor.
Aktueller Status
Diese Art ist vom Aussterben bedroht, vor allem durch Lebensraumverlust infolge von Abholzung und menschlicher Besiedlung. Schutzmaßnahmen konzentrieren sich auf die Erhaltung ihres natürlichen Lebensraums und die Beobachtung ihrer Population in freier Wildbahn.