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Die Strahlenschildkröte ist eine auffällige Schildkrötenart, die in den Trockenwäldern Süd-Madagaskars beheimatet ist. Sie ist leicht an den leuchtend gelben Linien zu erkennen, die sich sternförmig über ihren dunklen Panzer ziehen – ein Muster, das sowohl Tarnung als auch visuelle Faszination bietet.
Strahlenschildkröten sind langsam und bodenbewohnend. Sie ernähren sich hauptsächlich von Gräsern, Früchten und Blüten. Tagsüber sonnen sie sich oder suchen unter Sträuchern Schutz vor der Mittagshitze.
Fortpflanzung
Während der Fortpflanzungszeit legt das Weibchen zwischen 3 und 12 Eier in ein Nest, das in den Boden gegraben wird. Nach dem Legen verlässt sie das Nest, und die Jungtiere schlüpfen nach etwa 6 bis 9 Monaten. Sie sind von Geburt an selbstständig und beginnen sofort mit der Futtersuche.
Merkmale
Sie gehört zu den schönsten Schildkrötenarten, mit einem kuppelförmigen Panzer, der bis zu 40 cm lang werden kann. Das einzigartige Sternmuster macht sie bei Sammlern besonders begehrt.
Geschichte
Die Strahlenschildkröte ist auf Madagaskar endemisch und wird dort als Symbol für die außergewöhnliche Tierwelt der Insel angesehen. In der Vergangenheit war sie Teil lokaler Traditionen, doch in jüngerer Zeit bedrohen Entwaldung und illegaler Handel ihr Überleben.
Aktueller Status
Sie gilt laut der Roten Liste der IUCN als „vom Aussterben bedroht“, insbesondere durch Lebensraumverlust und illegalen Handel. Schutzmaßnahmen konzentrieren sich auf die Erhaltung ihrer natürlichen Lebensräume und die Regulierung des Handels, um die Bestände zu stabilisieren.