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Der Ringelschwanzmaki ist ein mittelgroßer Primat, bekannt für seinen langen, buschigen Schwanz mit abwechselnd schwarzen und weißen Ringen. Er stammt von der Insel Madagaskar und gehört dort zu den bekanntesten Arten – dank seines sozialen Verhaltens und seines auffälligen Aussehens.
Ringelschwanzmakis sind sehr soziale Tiere, die in Gruppen leben, die meist von einem dominanten Weibchen angeführt werden. Sie sind bodenlebend, verbringen aber auch Zeit in Bäumen und nutzen ihren Schwanz zum Balancieren. Sie sind für ihre lauten Rufe bekannt, mit denen sie innerhalb der Gruppe kommunizieren.
Fortpflanzung
Die Paarungszeit der Ringelschwanzmakis findet jährlich statt, meist während der Trockenzeit. Weibchen bringen nach einer Tragzeit von etwa 4,5 Monaten ein einzelnes Jungtier zur Welt. Dieses klammert sich in den ersten Wochen an den Bauch der Mutter, bevor es auf ihrem Rücken reitet.
Merkmale
Diese Lemuren haben einen charakteristischen Schwanz, der so lang wie ihr Körper sein kann und ihnen beim Klettern als Gleichgewichtshilfe dient. Ihr Körper ist grau oder braun, der Bauch weiß, und das Gesicht zeigt schwarze Flecken um die Augen sowie eine weiße Schnauze.
Geschichte
Ringelschwanzmakis sind endemisch auf Madagaskar und gehören zu den ikonischsten Lemurenarten in der wissenschaftlichen Forschung und in der Populärkultur. Sie spielen eine wichtige ökologische Rolle, da sie zur Verbreitung von Samen beitragen.
Aktueller Status
Der Ringelschwanzmaki ist derzeit laut Roter Liste der IUCN als „gefährdet“ eingestuft – vor allem aufgrund von Lebensraumzerstörung, Abholzung und Jagd. In Madagaskar laufen Schutzmaßnahmen, um seinen Lebensraum zu erhalten und Konflikte zwischen Mensch und Tier zu verringern.